Unter-Wasser-Stadt

ie Stadt ist in fünf Viertel unterteilt. Das nordwestliche Viertel ist das Viertel der Halblinge. Das nordöstliche gehörten den Zwergen. Das südwestliche ist die Heimat der Elfen, und das südöstliche der Menschen. In der Mitte befindet sich das gemeinsame Viertel. Dort befinden sich die gemeinsamen Einrichtungen.

Menschen-Viertel

Zwergen-Viertel

Elfen-Viertel

Halbling-Viertel

Geschichte

Sprache

Zeitrechnung

Religion

Nahrung

Recht und Gesetz

Namensgebung

Rassen

Währung


Menschen-Viertel

1.Die Kämpferschule von Halu Talars befindet sich hier.
2.Das Kloster des Sonnengottes wurde hier errichtet.
3.Hier züchtet die Familie Orgon Onofino Kaninchen.
4.Hier züchtet die Familie Kalim Okata Hühner.
5.In diesen Häusern stellt die Familie Harun Pirast Glingo her.
6.Hier mahlt die Familie Julus Ingar Dunkelweizen.
7.Hier stellt die Familie Salum Toran Kra her.
8.In dem großen Haus befindet sich der Familiensitz der Talars.
9.Hier schmiedet die Familie Galun Delouise Waffen.
10.Hier ist der Familiensitz der Delouise.
11.In diesem Haus unterrichtet Hajo Onofino die Kinder.
12.Hier befindet sich die Schneiderei der Familie Ogon Toran.
13.Hier züchtet die Familie Palus Okata Kaninchen.
14.In dem Gasthof „Blutrote Sonne“ bewirtet die Familie Doma Ingar die Gäste.
15.Hier schustert die Familie Kilon Pirast Schuhe.
16.Hier ist der Familiesitz der Onofinos.
17.Hier lebt die Familie Kami Talars und stellt Glingo her.
18.Hier mahlt die Familie Orso Onofino Dunkelweizen.
19.In diesem Haus stellt die Familie Fanam Toran Kra her.
20.Hier ist der Familiensitz der Torans.
21.In dem Turm lebt der unabhängige Magier Dagun.
22.In diesem Haus töpfert die Familie Tama Delouise.
23.Hier ist der Familiensitz der Okatas.
24.Hier befindet sich ein Tempel, der Carina gewidmet ist.
25.Hier schmiedet die Familie Atan Ingar Waffen
26.In diesem Haus stellt die Familie Raluf Pirast Kleidungsstücke her.
27.Hier ist der Familiensitz der Ingars.
28.In diesem Haus beschäftigt sich der Halbelf Halib mit den alten Sprachen.
29.Das Gasthaus „Die Dunkle Sonne“ wird von Con Toran geführt.
30.Hier züchtet die Familie Gor Pirast Kaninchen.
31.Hier ist der Familiensitz der Pirast.
32.Hier züchtet die Familie Halum Delouise Hühner.
33.In diesen Häuser stellt die Familie Galu Talars Glingo her.
34.Die Familie Haru Okata mahlt hier Dunkelweizen.


Zwergen-Viertel

1.Hier befindet sich eine Zuchtstation der Familie McNesh für Kaninchen.
2.Die Schmiede der Familie McHall stellt hier Waffen und Werkzeuge her.
3.Die Versammlungshalle des Clans befindet sich hier.
4.In dieser Gießerei stellt die Zwergenfamilie McJats die Zahlungsmittel der Bewohner der Unter-Wasser-Stadt her.
5.Hier befindet sich der Gasthof „Lachende Bergbauer“. Der Wirt McKullim schenkt hier Kra aus.
6.In diesem runden Gebäude lebt der Clanmagier McZack.
7.Hier befindet sich die Bergbauschule des Lehrer McJulius. Er bringt den jungen Zwergen und auch Vertretern anderer Rassen die Kunst des Bergbaus bei.
8.Hier stellt die Familie McVest Kra her.
9.In diesem Häusern mahlt die Familie McSalt den Dunkelweizen.
10.Hier verarbeitet die Familie McGundig den Dunkelweizen zu Glingo weiter.
11.In diesem großen Haus werden die Feste der Zwerge gefeiert.
12.Diese Kirche ist Scilron gewidmet.
13.In diesem Haus lebt die Familie des Clanführers Tukon McLarn.
14.Diese drei Häuser dienen der Zwergenarmee als Unterkunft. Dort befindet sich auch die Arrestzelle.
15.In diesen Häusern stellt die Familie McGar Kleidungsstücke für Zwerge her.
16.Hier schmiedet die Familie McOlov Rüstungen für Zwerge.
17.Hier befindet sich die Kämpferschule. Sie wird von Garon McLil geführt.


Elfen-Viertel

1.Die Kirche ist Janus gewidmet.
2.Hier befindet sich die Wache der Elfen. Das kleinste Haus ist die Arrestzelle.
3.In diesen drei Häusern stellt die Familie Orgov Glingo her.
4.Hier mahlt die Familie Valov den Dunkelweizen.
5.In diesem Haus befindet sich die Kämpferschule. Im Keller ist auch ein geheimer Tempel von Falata.
6.Dieser Turm ist die Heimat von dem Clanmagier Hajov.
7.Hier stellt die Familie Salonov Kleidungsstücke für die Elfen her.
8.In dem Clanhaus hält der Clan seine Sitzungen ab.
9.Hier züchtet die Familie Wulov Kaninchen.
10.Der Marktplatz
11.Hier züchtet die Familie Kalov Hühner.
12.In diesem Haus stellt die Familie Polov Kra her.
13.Hier lebt der Clanführer Pendoris Asalov mit seiner Familie.
14.Hier versucht der Lehrer Sunov, den jungen Elfen etwas beizubringen.
15.In diesem Haus schmiedet die Familie des Taks Jusu Werkzeuge für die Elfen.
16.Hier züchtet die Familie Zabov Kaninchen.
17.In der Magierschule versucht der Elf Ginov, begabte Jungelfen in die Kunst der Magier einzuführen.
18.Das Bürgerhaus steht allen Elfen offen.
19.In diesem Haus stellt der Halbelf Zalib magische Tränke her.
20.Hier stellt die Familie Ulov Schuhe für Elfen her.
21.In dem Gasthof „Letzter Heuler“ bewirtet die Familie Asov die Gäste.
22.Hier züchtet die Familie Qunov Kaninchen.
23.In diesem Haus schmiedet die Halbelfenfamilie Habib Waffen und Rüstunge für die Elfen.
24.Der offizielle Tempel von Falata befindet sich hier.
25.In der Töpferei stellt die Familie Ganov Haushaltsgeräte her.


Halbling-Viertel

1.In diesen drei Häusern lebt die Familie Orgon. Es sind Kaninchen und Hühnchenzüchter.
2.Die Halle der Halblinge ist der Versammlungsraum der Clanmitglieder.
3.Diese drei Häusern stellen ebenfalls eine Zuchtstadion für Kaninchen und Hühnchen dar. Die Familie Kalim leitet diese Zucht.
4.Die beiden Häuser stellen den Gasthaus „Marinas Seele“ dar. Das kleine Haus wird als Lagerraum von Nahrungsmitteln und Fässern mit Kra genutzt. Die Familie Urf führt diesen Gasthof.
5.Die Schmiede der Halblinge befindet sich in diesen drei Häusern. Sie wird von der Tak-Familie Grino geführt. Das südliche Gebäude ist die Schmiede, und das nördliche ist ein Lagerraum.
6.Eine Kirche, die dem Gott Gido gewidmet ist, steht hier.
7.In diesen Häusern wird Glingo hergestellt und in dem kleinen Nebenhaus gelagert.
8.Hier wird der Dunkelweizen gemahlen.
9.In diesen drei Häusern stellt die Familie Haran Töpfe und andere Haushaltsgegenstände her.
10.Diese beiden Häuser bilden eine Kra-Brauerei. Die Familie Olson ist ein Spezalist auf dem Gebiet.
11.Hier schneidet die Familie Zarn Kleidungsstücke in halblingischer Grösse.
12.Der Turm ist die Heimat der Magiers Falta. Er ist der Clanmagier und sehr angesehen bei den Halblingen.
13.Hier lebt die Schusterfamilie Chola und stellt für die Halblinge Schuhe aus Ratten- und Kaninchenfellen her und repariert sie.
14.Der Clanführer Barol Garsal lebt mit seiner Familie in diesen Häusern.
15.Diese drei Häuser sind die Heimat der halblingischen Staatsgewalt. Das kleine Haus ist die Arrestzelle. In dem anderen kleinen Haus werden die Waffen aufbewahrt.


Geschichte

Lange Zeit bevor sich die Kontinente formten und das Leben, das wir heute kennen, entstand, gab es schon Bewohner auf unserer Welt.
Menschen, Zwerge, Halblinge und Elfen lebten in einem kleinen Tal friedlich nebeneinander. Ihre einzigen natürlichen Feinde waren Orks und Trolle. So verging die Zeit, und die kleine Siedlung wurde zu einem Dorf. Der einzige Eingang zu dem Tal war ein schmaler Pass, der etwas höher als das Tal lag.
Während dieser Entwicklung brach die Eiszeit auf der Welt an. Auch in dem kleinen Tal wurde es immer kälter. Doch aufgrund der geographischen Lage (auf dem Äquator) wurden die Bewohner nicht ganz so schlimm geplagt. Nach etwa zehn Jahren endete die Eiszeit, und das große Schmelzen begann.
Langsam überspülte das Wasser die Landstriche und so entstanden die Kontinente und Ozean.
Leider lag das Tal weit unter dem neuen Meeresspiegel, und so stieg das Wasser bedrohlich hoch und tropfte langsam durch den Pass ins Tal. Die Bewohner wussten nicht was geschah und man beratschlagte lange Zeit was zu tun war.
Doch als das Wasser fast knöcheltief im Tal stand, war die Zeit des Handelns gekommen. Die Zwerge mauerten den Eingangs zum Pass zu. So konnte kein weiteres Wasser eindringen.
Die nächsten zwei Ulizen blieben die Bewohner von weiteren Zwischenfällen verschont. Aber als das Wasser die Mauerkuppe erreicht hatte, musste man eine neue Lösung finden. Die Zwerge schlugen vor, eine Kuppel über das Tal zu errichten. Das hatte zwar den Nachteil, von der Sonne abgeschnitten zu sein, aber man lief auch nicht mehr Gefahr, wieder vom Wasser eingeholt zu werden.
Die Elfen und Menschen waren erst nicht mit dem zwergischen Vorschlag einverstanden. Das war auch kein Wunder. Die Zwerge sind ja ein Freund des Bergbaus und können auch ohne Sonne leben. Aber die anderen Wesen hingen doch an dem Sonnenlicht. Als dann das Wasser immer schneller in das Tal eintrat, stimmten sie aber trotzdem zu.
So begannen die gewagten Bauarbeiten und während die Zwerge das Tal von der Außenwelt abschnitten, tauchte ein neues Problem auf. Wie sollten die Bewohner weiterhin atmen können? Ein findiger Alchemist hatte entdeckt, dass alle Lebewesen des Tals einen bestimmen Anteil der Luft (Sauerstoff) zum Leben benötigten. Dieser wird durch die Pflanzen produziert. Da aber ohne Sonnenschein davon auszugehen ist, dass die Pflanzen eingehen, denn in Höhlen gibt es schließlich auch keine Bäume und Büsche, würde auch das Ende der Lebewesen unausweichlich sein.
Als das bekannt wurde, entstand eine große Panik unter dem Volk. Viele sahen das Ende für gekommen und verstanden die Zwerge nicht, die immer noch mit dem Kuppelbau beschäftigt waren. Doch das hatte seinen Grund. Die Zwerge, die von ihren Vorfahren gelernt hatten unter Tage zu leben, besaßen eine Pflanze die auch ohne Sonnenlicht weiterleben konnte und Sauerstoff in einem großen Masse produzierte. Die Pflanze hatte daher auch ihren Namen: Höhlenlilie.
Die Lösung war da und langsam kam wieder Ruhe in die Bewohner. Ein Rat aus den besten Alchimisten und Magiern alle Rassen fingen nun an, die Pflanzen überall anzupflanzen und weiterzuzüchten.
Als die Zwerge die Kuppel schlossen und so die ewige Dunkelheit einsetzte, entflammten an allen Stellen des Dorfes die Fackeln und die Höhlenlilien spendeten Sauerstoff.
So begann das Leben unter der Erdoberfläche. Um bei weiteren Problemen leichter eine Entscheidung zu treffen, beschloss man einen Rat der Rassen einzurichten. Er bestand aus je einem Mitglied der im Tal lebenden Rassen. Meist waren es die Clanführer. Nur bei den Menschen gab es Probleme. Nach langen Verhandlungen zwischen den sieben Familien konnte man sich auf einen gemeinsamen Vertreter einigen.
Als erstes wurde eine einheitliche Zeitrechnung eingeführt. Die Arbeits- und Schlafens Zyklen wurden eingerichtet (siehe Zeitrechnung).
So vergingen die Ulizen, und man lebte friedlich nebeneinander. Auch das Nahrungsproblem wurde schließlich gelöst. Die Zwerge hämmerten eine große Höhle in eines der Berge, und mit Hilfe der Elfen konnte man dort eine Weizenart anbauen, die ebenso wie die Höhlenlilie kein Licht brauchte. Der Dunkelweizen und das Wasser waren die Grundlage der Nahrungen (weitere Nahrungsmittel siehe Nahrung).
Es schien, als ob die Bewohner an alles gedacht hatten, doch an eines hatten sie nicht gedacht. Durch die Abschottung von natürlichen Feinden und den Mangel an internen Konflikten sank die Sterberatte, während die Geburtenratte noch leicht stieg. Die Folge war eine Überbevölkerung des Tales. Das war eigentlich kein großes Problem. Raum zum Leben gab es genug, denn alle Völker vergrößerten das Tal, indem sie weitere Räume und Gänge in den Berg schlugen. Das Problem war die Nahrung. Es gab zu wenig davon.
So sahen die Zwerge sich gezwungen, im Rat den Vorschlag einzubringen, die Geburtenrate festzulegen. Die Menschen und Elfen widersprachen diesem Antrag Vehement. Die Halblinge sahen die Situation ähnlich und wollten auch handeln.
Die Verhandlungen dauerten einige Tage. Doch man konnte sich nicht einigen. Bei allen Abstimmungen kam immer im Rat ein Patt heraus. Zwerge und Halblinge stimmten für den Vorschlag, Elfen und Menschen dagegen.
Als die Verhandlungen zu scheitern drohten, handelten die Zwerge im Alleingang. Sie riegelten ihren Teil des Tals ab, und nur noch Halblinge durften dort hinein. Der Bau einer Mauer, die das Viertel umgab, begann.
Die Menschen und Elfen protestierten gegen dieses Handeln. Da sie aber zu keinem Kompromiss bereit waren, fingen auch die Halblinge an, eine Mauer um ihr Viertel zu ziehen, und weigerten sich, noch Elfen und Menschen hineinzulassen.
Die Elfen und Menschen verzichteten auf einen gewalttätigen Konflikt. Aber sie verurteilten das Verhalten der anderen und betrachteten es als Verrat.
In den beiden abgeriegelten Vierteln beschloss man unterdessen, die Geburtenrate festzulegen. Da man kurz vor der maximalen Einwohnerzahl stand, wurde von beiden Clanführern angeordnet, dass jedes Paar nur zwei Nachkommen zeugen darf.
Bei den Elfen und Menschen hingegen gab es keine solche Regelung. Viele Paar hatten meist vier, fünf oder sogar sechs Sprösslinge. Die Folge dieser Entwicklung war eine langsame Nahrungsmittelverknappung in den Vierteln.
Als die Lage immer bedrohlicher wurde, beschlossen die beiden Führer der Elfen und Menschen, die Zwerge und Halblinge dazu zu zwingen, weitere Nahrungsmittel an sie abzutreten. Aber die beiden Halbmenschenrassen weigerten sich, dem nachzukommen.
So rüsteten die Elfen und Menschen ihre Männer mit Waffen aus, und der Angriff begann. Sie belagerten die Mauern und versuchten, in die Vierteln einzudringen.
Aber auch nach fünf Dekaden war die Lage unverändert. Doch die Nahrungsmittel der Elfen und Menschen gingen langsam zu Ende, zumal die Zwerge, in dessen Höhlen die Dunkelweizenplantagen waren, den Zugang abriegelten und sich weigerten, außer den Halblingen noch jemanden etwas abzugeben.
In einer geheimen Abstimmung unter den Elfen wurde beschlossen, die Menschen anzugreifen und von ihnen die fehlenden Nahrungsmittel zu besorgen. Als am Anfang des nächsten Arbeitszyklus die Menschen die Zwergenmauern wieder belagerten, fielen die Elfen den Menschen in den Rücken. Vor den Augen der Zwergen und Halblinge kam es zu einem grausamen Gemetzel. Die Menschen wurden von ihren eigenen Verbündeten abgeschlachtet.
Als der Kampf fast zu Ende war und nur noch wenige Menschen am Leben waren, öffneten die Zwerge ihre Tore und griffen in das Kampfgeschehen ein. Die Elfen wurden zurückgedrängt und von den Menschen abgeschnitten. Eine Nachhut der Zwerge holte die letzten Menschen in das eigene Viertel.
Die Halblinge hatten unterdessen unbemerkt auch ihre Tore geöffnet und führten einen Flankenangriff gegen die Elfen durch. Der nun folgende Kampf führte zu erheblichen Verlusten auf allen Seiten. Die Elfen wurden fast vollständig vernichtet, bevor sie sich ergaben.
Schließlich trafen sich die Führer der Rassen, und man beschloss, dass eine solche Entwicklung nicht mehr in der Zukunft auftreten darf. Außerdem sollte für jede Rasse ein eigenes Viertel errichtet werden. In der Mitte des Tales sollte es einen gemeinsamen Bereich geben, in dem die wichtigsten gemeinsamen Einrichtungen, z.B. die Ratskammer, befanden. Die Zwerge und Halblinge erklärten sich bereit, den beiden geschundenen Rassen bei dem Wiederaufbau zu helfen und sie zu unterstützen, aber nur wenn auch die Elfen und Menschen sich an eine Obergrenze der Bevölkerungszahl hielten.
Schon in der nächsten Dekade begannen die Bauarbeiten der Mauern, die auch noch bis zum heutigen Tage das Stadtbild beherrschen.
Auch der Frieden unter den Rassen blieb erhalten. Es kam sogar zu Vermischungen der Rassen untereinander. So wurden die Halbelfen (Mischung aus Mensch und Elf) und die Taks (Mischung aus Halbling und Zwerg) immer häufiger als Mitglied der Gesellschaft gesehen.


Sprache

In vielen anderen Welten gibt es viele unterschiedliche Sprachen. Diese gab es am Anfang auch in der UWS. Doch mit den Jahren sind sie in Vergessenheit geraten, und die Bewohner benutzten nur noch eine einzige gemeinsame Sprache.
Sie hat keinen eigenen Namen und ist den sogenannten Gemeinsprachen auf anderen Welten sehr verwandt.
Die Schriftzeichen der Sprache entsprechen der Einfachheit halber unseren.


Zeitrechnung

Die Zeitrechnung ist nicht ganz so einfach wie in anderen Welten. Der Grund liegt auf der Hand. In der Unter-Wasser-Stadt gibt es keinen Tag und keine Nacht. Da die Welt von der Außenwelt abgeschnitten ist, gibt es keine gängige Zeiteinteilung.
Die Bewohner der Unter-Wasser-Stadt unterteilen ihre Zeitrechnung in Arbeits- bzw. Schlafenszeiten, Zyklen, Dekaden, Trien und Ulizen.
Die Arbeitszeit ist ein Zeitraum von 10 Stunden. In diesem Zeitraum sind alle öffentlichen Fackeln angezündet, und meist arbeiten alle Lebewesen in diesem Zeitraum. Er wird gefolgt von der Schlafenszeit, die wiederrum 10 Stunden lang ist. Der Begriff Stunde stammt noch aus der Zeit, bevor die Kuppel sich schloss. Sie wird mit Hilfe von Sanduhren gemessen, die genau eine Stunde benötigen, um den Sand durchrieseln zu lassen.
Während der Arbeitszeit trompetet ein Mensch zu jeder vollen Stunde aus dem Zentrum der UWS und ruft auch nach der Schlafenszeit zur neuen Arbeit.
Jeweils eine Arbeits- und eine Schlafenszeit werden zu einem Zyklus zusammengefasst. Zehn Zyklen ergeben schließlich eine Dekade. Ein Trius sind schließlich vier Dekaden und zehn Trien ein Ulizus.
Der letzte Zyklus einer jeden Dekade ist ein allgemeiner Feiertag, an dem die meisten Bewohner nicht arbeiten müssen. Der letzte Zyklus eines Ulizus wird meist von einem großen Fest begleitet.
Weitere Feste finden an unterschiedlichen Terminen statt und haben meist religiösen Hintergrund. Sie werden bei den verschiedenen Religionen beschrieben.


Religion

Janus

Gott der Kunst
Gesinnung: Neutral
Machtgrad: Niedere Macht
Rasse: Elfen
Symbol: Pinsel
Janus ist nur ein kleiner Gott und hat nicht soviele Anhänger. Er galt zu Lebzeiten als großer Maler und Künstler. Einige der wichtigsten Zeichnungen und Gemälde, die das Leben der Talbewohner zeigen, sind von ihm. Seine Anhänger hoffen, durch ihn zu einer ähnlichen Kunstfertigkeit zu gelangen.
Janus wird als Elf in einem braunen Gewand dargestellt, der einen Pinsel in der Hand hält.


Marina

Göttin der Ruhe und Entspannung
Gesinnung: Gut
Machtgrad: Niedere Macht
Rasse: Halblinge
Symbol: Kissen
Marina hatte ein wichtige Stellung in der halblingischen Gesellschaft dadurch erlangt, in dem sie das erste Gasthaus errichtete. Es wurde zum Zentrum der halblingischen Gesellschaft. Dort fanden die gestressten Bewohner Ruhe und Entspannung.
So ist es auch wenig verwunderlich, dass fast alle halblingischen Gasthöfe als Marina-Tempel angesehen werden. Die Anhänger sind sowohl Gastwirt als auch Gäste.
Marina wird in einer typischen Gastwirtinnen-Kleidung dargestellt, die einen Krug trägt.


McTosh

Gott des Kampfes
Gesinnung: Böse
Machtgrad: Niedere Macht
Rasse: Zwerge
Symbol: Axt
McTosh war die treibene Kraft der Zwerge bei dem großen Konflikt. Er war es, der erst die Elfen und Menschen ausschloss und anschliessend den Befehl gab, die Elfen anzugreifen. Viele Zwerge beten ihn an und hoffen in jedem Konflikt seine Hilfe zu erhalten.
McTosh wird als Plattenpanzer tragender Zwerg dargestellt, der seine Axt mit beiden Händen vor sich hält.


Falata

Gott des Krieges
Gesinnung: Böse
Machtgrad: Mittlere Macht
Rasse: Elfen
Symbol: Schwert
Falata ist der direkte Gegner von Gido. Falata gelang es, während des großen Konfliktes, die Elfen zu dem Verrat an den eigenen Verbündeten zu bewegen. Nach der entscheidenden Schlacht war Falata langes Zeit verpönt. Doch mittlerweile beten ihn schon einige Elfen wieder an, ins Besondere dann, wenn neue Höhlen entdeckt wurden und dort fremde Wesen auf die Entdecker warten.
Falata wird als Elf in einer Kettenrüstung dargestellt, der sein Schwert zum Kampf in die Luft zeigt.

Gido

Gott des Friedens
Gesinnung: Gut
Machtgrad: Mittlere Macht
Rasse: Halblinge
Symbol: Zwei schüttelnde Hände
Gido war ein bekannter Halbling, der zu der Zeit des großen Konflikts immer dazu aufforderte, die Probleme friedlich zu lösen, und den Dialog mit den Gegner suchte. Er wurde aber bekanntlich nicht erhört. Doch nach dem Krieg war allen klar, dass das ein Fehler war.
Gido wird meist als alter, weisshaariger Halbling dargestellt, der einen Pfeil durchgebrochen hat und nun noch beide Teile in den Händen hält.


Carina

Göttin der Liebe
Gesinnung: Gut
Machtgrad: Mittlere Macht
Rasse: Menschen
Symbol: Herz
Carina war eine junge Frau, die nach dem großen Krieg ihre Brüder und Schwester dazu drängte sich mit den anderen Rassen zu versöhnen.
Carina wird meist als eine hübsche, junge Frau in einem dunkelblauen Kleid dargestellt, das ihre blonden Haare noch betont.


Ilgor

Gott des Wassers
Gesinnung: Neutral
Machtgrad: Mittlere Macht
Rasse: Elfen
Symbol: Tropfen
Ilgor war der Elf, der die wichtigste Quelle des Tales entdeckte. Durch ihn war die Versorgung aller Bewohner des Tales gesichert. Nicht nur die Elfen beten Ilgor an. Auch Vertreter anderer Rassen fühlen sich zu ihm hingezogen.
Ilgor wird als Elf mit einem großen Füllhorn dargestellt, aus dem Wasser herausläuft.

Scilron

Gott des Bergbaus
Gesinnung: Gut
Machtgrad: Mittlere Macht
Rasse: Zwerge
Symbol: Spitzhacke
Scrilon gilt als Gott des Bergbaus und war in Wirklichkeit ein begnadeter Bergbauer und Architekt der Zwerge. Er war der Meister der Zwerge, die vor vielen Hundert Ulizen die Kuppel über das Tal bauten. Noch heute ist seine Baukunst berühmt und die Gläubigen hoffen, dass er sie bei allen Bergbauarbeiten unterstützt.
Scrilon wird als kräftiger Zwerg dargestellt, der eine Spitzhacke in der rechten Hand hält.


Sonnengott

Gesinnung: Neutral
Machtgrad: Höhere Macht
Rasse: Menschen
Symbol: Eine Sonne
Der wichtigste und älteste Glaube ist der Glaube an den Sonnengott. Er stammt noch aus der Zeit, als das Tal noch nicht von einer Kuppel umgeben war.
Der Sonnengott wird meist von Menschen angebetet, die sehr konservativ sind. Sie vertreten die Auffassung, dass früher alles besser war, und hoffen, dass der Sonnengott alles wieder so werden lässt, wie es früher einmal war. Dazu gehört auch, dass man hofft, irgendwann einmal wieder die Sonne und damit den Körper des Sonnengottes wieder sehen zu können.
Der Sonnengott wird in allen Zeichnungen als ein Mann in einem weißen Gewand dargestellt, der anstelle eines Kopfes einen großen Feuerball hat.


Nahrung

Der Speiseplan der Bewohner der Unter-Wasser-Stadt ist äußerst einseitig. Die einzigen beiden Pflanzen, die in dem Komplex wachsen, sind die Höhlenlilie und der Dunkelweizen.
Der Dunkelweizen wird gemahlen und mit Wasser, dass aus einigen Quellen gewonnen wird, zu einem Teig vermischt. Dieser Teig wird als Glingo bezeichnet und ist die Grundlage der Nahrungskette.
Die Höhlenlilie kann meist nur als Würzungsmittel für Glingo benutzt werden. Sie schmeckt leicht salzig, ist aber nicht so häufig einsetzbar, da die Höhlenlilie als Sauerstoffspender eine viel wichtigere Rolle spielt.
Zu Glingo wird meist Fleisch gegessen. Dabei gibt es nur vier verschiedene Tiere, die noch hier leben: Hühner, Kaninchen, Mäuse und Ratten. Die Tiere werden entweder roh zu sich genommen oder abgebraten bzw. gekocht. Als Würzmittel dient auch hier die Höhlenlilie.
Durch die Zucht von Hühnern gibt es noch ein weiteres Nahrungsmittel, nämlich das Ei. Das war aber auch schon der ganze Speiseplan.
Zu den Speisen trinken die Bewohner meist Quellwasser oder Kra. Kra ist wie Glingo ein Gemisch aus Wasser und Dunkelweizen. Nur bei Kra ist der Wasseranteil wesentlich höher. Das Gemisch wird in großen Fässern aufgehoben und über einen längeren Zeitraum gelagert. Dabei gärt das Gemisch, und es entsteht so ein alkoholhaltiges Gebräu. Manche würzen mit der Höhlenlilie noch Kra.
Da es keine magische Möglichkeiten gibt, weitere Speisen zu zaubern (z.B. durch den Spruch Wasser und Nahrung erschaffen), ist der Speiseplan damit sehr beschränkt. Die magischen Fertigkeiten sind zwar da, nur das Wissen fehlt.


Recht und Gesetz

Im Gegensatz zu vielen anderen Zivilisationen gibt es hier keine Gefängnisse. Es gibt lediglich einige wenige Arrestzellen, in dem der Straftäter warten muss, bis das Urteil verkündet wird.
Alle Handlungen, die ein Mitglied oder alle Mitglieder der Gemeinschaft schädigen, sind mit Strafen bedroht. Das Strafmaß ist unterschiedlich und von verschiedenen Faktoren abhängig.
Ein Faktor ist die gesellschaftliche Stellung. Je höher eine Person in der allgemeinen Gesellschaft angesehen ist, umso eher kann er mit einer geringen Strafe rechnen. Viele Taten werden auch ohne Strafe verziehen.
Auch ist das Strafmaß davon abhängig, ob es sich um eine Wiederholungstat handelt. Je häufiger jemand zu einer Straftat neigt, desto länger muss die Gemeinschaft auch von ihm befreit werden.
Das Strafmaß wird generell von dem Führer des Clans bzw. der Familie festgelegt. Es gibt auch nur eine einzige Strafe: die Mine. Der Täter muss in die neuen und gefährlichsten Stollen und dort die Arbeiten für die Gemeinschaft weiterführen. Die „Höhe Strafe“ stellt die Anzahl der Dekade dar, die der Bestrafte dort verbringen muss. Dabei ist die Mindeststrafe immer eine Dekade.
Eine Todesstrafe gibt es nicht. Die Talbewohner gehen nach dem Motto: Selbst der schlechteste Mensch ist für irgendetwas gut. Er dient der Abschreckung.


Namensgebung

Es gibt innerhalb der einzelnen Rassen einige Gemeinsamkeiten. So beginnen zum Beispiel alle Zwergennamen mit einem „Mc“. Die Elfennamen enden immer mit in „ov“. Die Halbelfen haben die Endung „ib“. Bei den Menschen sind fast alle Mitglieder einer der sieben Familien. Nur wenige gehören nicht dazu. Nur bei den Halblingen gibt es keine solchen Regelungen.


Rassen

Alle Rassen haben einige Gemeinsamkeiten. So ist es allen gemein, dass sie eine sehr helle Hautfarbe haben. Der Grund liegt auf der Hand, wenn die Bewohner seit mehreren Hundert Jahren keine Sonne mehr erblickt haben, wird ihre Haut auch langsam ihre Farbe verlieren. Über diesen langen Zeitraum sorgt diese Situation dafür, dass fast alle Bewohner bleich sind.
Aber diese Situation hat auch ihre positive Seiten. Fast alle Bewohner haben die besondere Gabe der Infavision, d.h., sie können ohne eine Lichtquelle sehen. Dabei ist nicht das Sehen im herkömmlichen Sinne zu verstehen. Bei der Infravision nimmt der Betrachter nur die Wärmeunterschiede war, d.h., je nach Wärme eines Körpers leuchtet etwas heller oder dunkler Blau. So kann man zwar nicht die Farben unterscheiden, doch hat man so den Effekt, wie wenn man ein schwarz-weißes Bild anschaut.


Währung

Da es kein Kupfer gibt entfällt diese als niedrigste Währung. So gibt es nur noch drei verschiedene Münzensorten, die an die Metalle angelehnt sind, die man im Komplex findet. Die Goldmünzen werden von vielen auch als Tacks bezeichnet.
1 Goldmünze (GM) = 10 Silbermünzen (SM)
1 Silbermünze (SM) = 10 Bronzemünzen (BM)
Trotz aller Münzen gilt im ganzen Komplex immer noch die älteste Handlungsform: der Tausch. Viele Bewohner tauschen erst ihre Waren miteinander, bevor sie umständlich den Wert bestimmen.