Die Katombe All Stars waren das überragende Team der
vergangenen Sembu Saison. Als Zweitligist gingen sie in die
drei Pokalwettbewerbe als klarer Außenseiter, doch gelang
ihnen das Kunststück den Sembu Wettbewerb bei den
Abercrombie Spielen zu gewinnen. Auch im Para-Riod Pokal
gelang es ihnen in das Finale zu kommen, doch dort
mussten sie sich den Merill Dwarfs geschlagen geben, die zu
dem noch die Meisterschaft deutlich vor den Para-Riod
Dragons gewinnen konnten.
Die Katombe All Stars sicherten sich nicht nur den
Pokalsieg, sondern sie wurde auch souveräner Meister der
Liga B und werden in der kommenden Saison in der Liga A
spielen und dort hoffentlich auch eine wichtige Rolle
mitspielen.
Die Alterberry Seawolfs verpassten nur knapp den Aufstieg.
Sie waren in die Saison mit Bravour gestartet, aber leider
kam irgendwann der Einbruch.
Absteigen aus der Liga A müssen die Hearts of Villiani und
die Friends Of McMartindale.
Die Halblinge von der Insel verloren auch das Finale um den
Abercrombie Sembu Cup gegen die Para-Riod Dragons mit
6:5.
Jahrgang: 761
Der Baron von Para-Riod und Sohn des Fürsten von
Abercrombie wird die Königin von Maajoogaan heiraten.
Die Verlobung der beiden jungen Edelleute wurde von
beiden Herrscherhäusern bestätigt. Im Sommer des Jahres
762 soll die Trauung in Askarjan stattfinden. Zahlreiche
Gäste aus dem In und Ausland werden erwartet.
Welche politischen Auswirkungen die Hochzeit hat, wird
sich in den nächsten Wochen herausstellen. Nach der
Thronbesteigung durch MacCambell wird der Clan sowohl
das Königreich Maajoogan, die Metropole Abercrombie, als
auch die Inseln Para-Riod und Midlothien und die Baronie
Batteau beherrschen. Damit haben sie ein Jahr nach dem
AgurKriege das erreicht, was der verschiedene König
versucht hatte.
Doch viele Nachbarländer sehen den Machtzuwachs auf
Seiten der Herrscherfamilie mit gemischten Gefühlen. Zwar
fühle man sich dem Fürsten und seiner Familie verbunden,
sagte ein Sprecher des Hofes der Ghodinies, doch müsse
man bei allem bedenken, daß eine gewisse ausgewogene
Machtverteilung immer besser ist.
Jahrgang: 761
Der Baron von Para-Riod hat den Grundstein für ein neues
Casino in Dornam gelegt. Nach dem AgurKrieg soll nun
wieder Spass im Vordergrund stehen. Das alte Casino wird
abgerissen und an dessen Stelle soll ein neues noch
größeres entstehen. Der elfische Baumeister Leonardo Da
Costa hat bereits einen Entwurf vorgestellt. Dabei soll nicht
nur ein großes Gebäude errichtet werden, sondern ein
ganzer Gebäudekomplex. So soll eine typische Zwergenschenke,
eine halblingische Weinstube und weitere
kulinarische Stätten entstehen.
Das eigentliche Casino wird selbstverständlich vor magischen
Manipulationen gesichert und soll durch geschickte
Bauweise in verschiedene Bereiche unterteilt werden
Jahrgang: 761
Bei der RuarRegatte hat das Schiff des RuarOrdens "Ruars
Stolz" gewonnen. Das Rennen, das in diesem Jahr zum
ersten Mal ausgetragen wurde, schickte die fünf
Teilnehmer von Bryant nach Midlothien, Para-Riod und
wieder zurück nach Bryant.
Zu Beginn des Rennen sah es ganz nach einem Zweikampf
zwischen "Ruars Stolz" und der "DragonClipper", dem
Schiff des Baron von Para-Riod aus. Doch schon nach der
Wende in Midlothien war klar, das die Winde gute für das
Schiff des RuarOrden standen und so konnte man
ungehindert den ersten Sieg einfahren.
Alle Beteiligten kamen überein, daß man nächstes Jahr
einen neuen Wettstreit durchführen wird.
Jahrgang: 761
Wie uns ein Sprecher am Hofe von Dornam mitteilte, gibt
es Pläne, einen weiteren Crystal Vision Sender aufzubauen.
Es soll sich dabei um eine Gemeinschaftsproduktion von
Para-Riod und Midlothien handeln. Als Name ist Island
Crystal Vision (ICV) im Gespräch. Unklar ist noch, ob mit
Alterberry sich eine weitere Insel an dem Projekt beteiligt.
Wie ICV in die bestehende Senderlandschaft passt und wie
er zu empfangen sein wird, ist noch ungewiss. Angeblich
arbeitet die Magiergilde von Abercrombie bereits an dem
Nachfolger des beliebten Crystal 4000.
Gerüchte nach dem auch bei den vereinigten Baronien von
Katombe ein weitere Sender geplant ist, erhielten aber von
höchster Stelle ein Dementi. Großherzog Iskal sagt bei
einem Bankett, dass es in Katombe wichtigere Dinge gibt,
als ein Crystal Vision Sender.
Jahrgang: 761
Der Laboriel Sembu Verband (LSV) plant in
Zusammenarbeit mit der Abercrombie
Wiederaufbaulotterie die Einführung einer Sportwette. Bei
dem SembuTipp hat der Mitspieler die Möglichkeit alle
zwölf Partien der beiden Liegen zu tippen. Er kann wählen
zwischen:
1 für einen Sieg der Heimmannschaft,
0 für ein unentschieden und
2 für einen Sieg der Gastmannschaft.
Die Gewinnchancen sind folgenden:
Richtige Gewinn
12 20* den Einsatz
11 10* den Einsatz
10 5* den Einsatz
9 3* den Einsatz
8 2* den Einsatz
7 1,5* den Einsatz
Der normale Einsatz pro Schein liegt bei 10 GM. Pro Schein
kommt eine Bearbeitungsgebühr von 1 SM hinzu. Bereits in
wenigen Wochen sollen die Vorbereitungen abgeschlossen
sein und an allen Austragungsorten wird es Wettschalter
geben.
Jahrgang: 761
Die Börse von Batsra bleibt in der Wüstenstadt. Ein
Sprecher am Hofe des Pharao bestätigte, daß man diese
rein wirtschaftliche Einrichtung beibehalten wird. Auch der
Handel mit Anteilen an magischen Einrichtung wird weiter
erlaubt sein. Wörtlich sagte er: Sollen doch die Verrückten
für pseudo wissenschaftliche Einrichtungen zum Fenster
hinauswerfen.
Jahrgang: 761
In Abercrombie und Para-Riod wird das Militär mit einer
neuen Waffe ausgerüstet. Der Moschestutzen Typ 2 kurz
MS2 stellt eine Weiterentwicklung dar. Bei dem
Moschestutzen handelt es sich um eine metallene Röhre,
an dessen eine Seite sich eine Feder findet, die gespannt
wird. Vor der Feder werden in einem Raum Nägel gefüllt.
Durch das Lösen der Feder werden die Nägel durch die
Röhre geschleudert, verlassen auf der offenen Seite die
Röhre und treffen den Gegner.
Beim MS2 befinden sich die Nägel in einem Magazin und
sind alle gleich ausgerichtet. Somit wird die Trefferwahrscheinlichkeit
erhöht. Für den Kampf gegen Untote
gibt es sogar ein Magazin aus Silbernägeln.
Jahrgang: 761
Bei einem Treffen in der Küstenstadt Lance in der Baronie
Caroca zwischen dem Fürst von Abercrombie und dem
neuen Pharao von Gamir einigte man sich darauf, daß man
den schwelenden Konflikt friedlich beilegen möchte.
Zwar mißbillige der Fürst von Abercrombie auch weiterhin
die Sklavenhaltung im Wüstenstaat, doch kann es deshalb
nicht zu einem Krieg kommen, der für hunderttausende
den sicheren Tod bedeuten würde. Der Pharao begrüßte
diese Entscheidung. Nichts liege ihm ferner als einen
sinnlosen Krieg zu beginnen, doch wenn man angegriffen
werden würde, müßte man sich verteidigen.
Aber zum jetzigen Zeitpunkt habe Gamir ganz andere
Sorgen, als einen Krieg. Das Land müßte wieder aufgebaut
werden. Die Hauptstadt New Farouk würde um den Krater,
der sich nun mit Wasser gefüllt hat und somit zu einem
natürlichen Hafen geworden ist, wieder aufgebaut. Doch
das wird einige Zeit in Anspruch nehmen.
Während des Treffens wurde auch die Frage nach den
Magiern und der Zukunft von Batsra erörtert. Man einigt
sich, daß alle Magier das Land unbehelligt verlassen dürfen.
Ab dem 01.01.762 sind dann alle Magier, die in Gamir
angetroffen werden, als vogelfrei anzusehen.
Jahrgang: 761
Nach dem Treffen des Fürsten von Abercrombie mit dem
Pharao von Gamir, rief er eine Konferenz in der Metropole
ein.
Eingeladen waren die erfolgreichen Bündnispartner beim
AgurKrieg. Im großen Sitzungssaal im Palast von
Abercrombie trafen sich, die Königin von Maajoogan, der
Baron von Para-Riod, Midlothien und Batteau, der Fürst
von Ioha, General Goran von Alterberry, der Großherzog
von Katombe und der Fürst von Abercrombie. Gemeinsam
diskutierte man darüber, wie ein weiterer AgurKrieg
verhindert werden kann. Dabei bracht der Fürst von
Ghodinie auch seine Bedenken bezüglich eines
Großabercrombie zu Ausdruck, daß durch die Heirat
entstehen könnte. Der Fürst und sein Sohn versicherten,
daß diese Angst unbegründet sei. Vielmehr würde man im
nächsten Jahr planen die Baronie Batteau, wieder unter die
Herrschaft eines Mitglieds des alten Herrscherhauses zu
stellen. Lediglich für Midlothien hätte man noch keine
vernünftige Lösung gefunden und in Maajoogan wäre zwar
MacCambell König, doch würde er nicht allein herrschen.
Am Ende des dreiwöchigen Treffens einigte man sich auf
die Gründung eines militärischen Bündnisses. Bei einem
weiteren Treffen im Frühjahr in Askarjan sollen dann die
weiteren Pläne entwickelt werden.
Jahrgang: 761
Das Attentat auf die Baronin von Batteau und Ehefrau des
Großherzogs von Katombe Iskal van Ark hatte wohl einen
religiösen Hintergrund. Die Ermittlungen ergaben, daß der
Bärenkult schon seit Jahren unbemerkt in der Hauptstadt
des Reiches Gadu einen Tempel in den Katakombe
unterhält. Mit der Hilfe der Magiergilde von Abercrombie
allen voran Rytsh of Berwick konnten sie den Tempel
zerstören. Die überlebenden Kultisten begründeten den
Anschlag als Racheakt, da die Baronin und ihr Ehemann
bereits häufiger in der Vergangenheit gegen den Bärenkult
erfolgreich vorgegangen sind.
Unklar ist zur Zeit, welche Rolle der Sohn von Rytsh Dukay
bei dieser Angelegenheit spielt. Gerücht besagen, er soll
der Anführer der Kultisten gewesen sein.
Jahrgang: 761
Der RuarOrden ist in dem Großherzogtum Katombe
unerwünscht. Selbst ein Treffen zwischen dem Großherzog
Iskal van Ark und seinem einstigen Waffenbruder und
heutigen Hohepriester des RuarOrdens Achsas Neh
Dramax konnte dieses nicht abwenden. Eine kurzzeitige
Erlaubnis von Baron von Leloup für den Bau eines Klosters
wurde widerrufen. Einen offiziellen Grund für die
Ablehnung gibt es nicht bzw. ist uns nicht bekannt.
Im Apirl 762 soll es aber ein weiteres Treffen zwischen den
beiden geben und dann wird abschließend über die Zukunft
des RuarOrdens im Tal Katombe gesprochen.
Jahrgang: 761
In Abercrombie gibt es einen neuen Nachrrichtenübermittlungsdienst.
Der Laboriel Message Service kurz LMS hat
die Arbeit im Herbst aufgenommen. Im Büro der LMS kann
der Absender eine Nachricht aufgeben. Diese wird mit
magischen Mitteln in das Büro der LMS im Zielort
übertragen. Dort wird nun ein Bote mit der Zustellung der
Nachricht beauftragt. Die Bewohner von Abercrombie und
Askarjan können diesen Dienst schon nutzen. In den
nächsten Wochen sollen Dornam, Bryant und Gadu folgen.
Der Dienst kostet 10 GM pro Seite, die übermittelt werden
soll. Sicherlich ist das nicht gerade billig, aber wer eine
Nachricht schnell an einem anderen Ort haben will, hat hier
eine leicht Möglichkeit.
Jahrgang: 761
Der Mord an dem Händler Baltasar in Lovell (Batteau) ist
aufgeklärt. Seine Frau und sein Geschäftspartner haben
den Mord gemeinschaftlich begangen. Zunächst sah es für
die Behörden so aus, als das Baltasar einem einfachen
Raubüberfall zum Opfer gefallen wäre, doch eine mutige
Abenteuergruppe konnte den Fall schließlich doch noch
klären und dafür sorgen, daß die Straßen nun wieder
sicherer sind.
Jahrgang: 761
Nach der fast vollständigen Vernichtung des Ruar Ordens
während des Agur Krieges ist des dem letzten Hohepriester
Ruars Achsas Neh Dramax in einer unvorstellbaren Weise
gelungen den Orden wieder auf zu bauen.
Von dem heutigen Hauptsitz des Ordens auf der Insel
Alterberry hat er es geschafft mehrere Kloster innerhalb
eines Jahres zu errichten. Auf den Inseln Para-Riod und
Midlothien findet man heute genauso ein Kloster des
Ordens, wie in den beiden wichtigen Großstädten
Abercrombie und Askarajan. Die Zahl der Gläubigen ist von
mehrmals knapp einhundert auf über zweitausend
gestiegen.
Nach der fast vollständigen Vernichtung des Ruar Ordens
während des Agur Krieges ist des dem letzten Hohepriester
Ruars Achsas Neh Dramax in einer unvorstellbaren Weise
gelungen den Orden wieder auf zu bauen.
Von dem heutigen Hauptsitz des Ordens auf der Insel
Alterberry hat er es geschafft mehrere Kloster innerhalb
eines Jahres zu errichten. Auf den Inseln Para-Riod und
Midlothien findet man heute genauso ein Kloster des
Ordens, wie in den beiden wichtigen Großstädten
Abercrombie und Askarajan. Die Zahl der Gläubigen ist von
mehrmals knapp einhundert auf über zweitausend
gestiegen.
Jahrgang: 761
Im Leony Gebirge ist der Steppenelfenstamm der
InCheChekows fast komplett von dem Zwergenclan des
O‘Hearys vernichtet worden.
Die Steppenelfen hat im Gebirge ihre Pueblos gebaut und
lebten dort viele Jahre friedlich. Durch Zufall entdeckten
die ebenfalls im Leony Gebirge lebenden O‘Heary Zwerge
in welchem Reichtum die Steppenelfen lebten. Die meisten
Häuser waren mit Gold bemalt und mit Edelsteinen
verziert.
Durch einen Tunnel gelangten die Zwerge in die Mitte der
Pueblostadt und begann den Kampf.
Kein Steppenelf überlebt das Gemetzel und die Zwerge
zogen mit reicher Beute wieder ab. Doch ihr Freude währte
nicht lange. Eine unbekannte Krankheit suchte sie heim und
löschten den ganzen Zwergenclan aus.
Der junge Steppenhenfling Mato sucht mit einer Gruppe
seine Urahnen und fand schließlich die alten Pueblos.
Mit Hilfe des in Jara ansässigen van Ark Ordens wurden nun
einige Mitglieder der Steppenelfen wiederbelebt und diese
bilden nun die Grundlage für einen neuen Stamm der
InCheChekows.
Jahrgang: 761
In der Metropole wurde der Magier Thadeus überführt in
seinem Haus geheime Versuche an Menschen und
Halbmenschen durchgeführt zu haben.
Auf die Spur kam ihm eine Abenteuergruppe, die auf der
Suche nach einer der Gefangenen war. Neben der
Gesuchten befand sich noch ein Lehrling, der die Taten
seines Meisters entdeckt hatte und ein Halbelfe in seiner
Gewalt. Bei der Befreiungsaktion kam Thadeus ums Leben.
Die Magiergilde von Abercrombie verurteilte die Taten
ihres Mitglieds, doch könne man nicht jedes einzelne
Mitglied immer überprüfen. In allen Berufszweigen gibt es
schwarze Schafe. Ein Stellungnahme des Gildenmeisters
Rytsh of Berwick konnten wir nicht erhalten.
Jahrgang: 761
Der Schindelmörder von Abercrombie hat im vergangenen
Jahr gleich dreimal zugeschlagen. Drei bekannte Händler
wurde Opfer der Anschläge und starben schließlich an ihren
Verletzungen. Noch sind die Oberen der Stadt ratlos und so
hat der Stadtrat eine Belohnung von 5.000 GM auf die
Ergreifung des Schindelmörders ausgesetzt.
Jahrgang: 761
Der Mord an den Händler Derfillion Allar ist aufgeklärt.
Seine ehemalige Geliebte und ihr neuer Liebhaber, der
zugleich in Ermittler bei den Stadtwachen war, haben die
Tat gestanden.
Jahrgang: 761
Auf der halblingischen Insel McMartindale hat sich in der
Burg Abendrot eine Gruppe Vampire niedergelassen. Die
Bewohner des in der Nähe befindlichen, gleichnamigen
Dorf dienten als Nahrung und Diener.
Einer mutigen Abenteuergruppe ist es zu verdanken, daß
die Gefahr für die Öffentlichkeit gebannt ist.
Die befreite Burg wurde eine Mitglied der Gruppe, dem
Zwergen Muradin übereignet. Die Renovierungsarbeiten
haben bereits begonnen.
Jahrgang: 761
Der Bau des Abercrombie Batteau Kanals ist an ein
Konsortium der zwergischen Baumeister Iohas (ZBI)
vergeben worden. Das Angebot der magischen
Baugesellschaft (MBG) versprach zwar eine Fertigstellung
bin zum Frühjahr, doch hätten die Kosten fast 100 Mio. GM
betragen.
Die ZBI wird den Kanal bis zum Ende des kommenden
Jahres fertigstellen und dafür eine Summe von 5 Mio. GM
erhalten.
Zeitgleich beginnen die Bauarbeiten an den beiden
Schleusen in Marquee und der neuen Stadt Taras. Das
kleine Fischerdörfchen Taras wird somit zu einem wichtigen
Warenumschlagsplatz. Der Bau der Handelsstraße nach
Abercrombie hat bereits begonnen.
Jahrgang: 761
Der momentane Regent von Alterberry der Zwerg Garon
hat angekündigt, daß es im März des Jahres 762
Neuwahlen auf der Insel geben wird. Neben ihm stehen
bisher nur zwei weitere Bewerber fest.
Garon hat nach dem Attentat auf seinen Vorgänger mit
Hilfe des Militärs die Ruhe und Ordnung auf der Insel
wieder hergestellt und gilt als aussichtsreichster Kandidat.
Die beiden anderen Kandidaten sind der Elf Leonardi
daCosta, der bereits einmal angetreten ist, und der Mensch
Anton Mageram, der von der Insel stammt. Beiden haben
wenig Chance auf das Amt des Präsidenten.
Bisher ist unklar, ob ein Mittelsmann der Quevvieten
ebenfalls an den Wahlen teilnehmen wird.
Jahrgang: 761
Der Fürst von Abercrombie gibt bekannt, daß auf die
führenden Köpfe der Quevvieten insgesamt eine Summe
von 200.000 GM ausgesetzt.
Auf den Führer Quevven, der auch unter dem Namen Ilharn
Durdyn bekannt ist, ist die Rekordsumme von 100.000 GM
angesetzt.
Die beiden wichtigsten Personen nach Quevven in der
Organisation sind der Schwarzelf Ricardo de Jardin und der
Mensch Ziblon Darsman.
Ziblon wird in Abercrombie vermutet und gilt als
Drahtzieher der vielen Anschläge in der Metropole.
Ricardo soll sich noch auf Alterberry befinden und eine
wichtige Rolle bei dem Mord an den Präsidenten gespielt
haben.
Jahrgang: 761
Weitere Anschuldigungen gegen den ehemaligen Baron
von Alterberry sind nun ans Licht gekommen. Bei einer
magischen Überprüfung kam heraus, daß er in den Mord
an die damalige Baronin von Alterberry am 17.07.754
verwickelt war. Auch am Tod der Leiterin der Magiergilde
von Alterberry Halina soll er verwickelt sein. Die
Untersuchungen dauern noch an und es ist fraglich, ob die
magisch gewundenen Erkenntnisse vor Gericht verwendet
werden dürfen. Bisher war dies nicht möglich. So ist es
fraglich, ob die Beweis verwendet werden dürfen.
Ungeachtet dessen kam es zu weiteren Anschlägen der
Quevvieten. Auch sind bereits Forderungen bei den
Herrscher von Maajoogan und Abercrombie eingegangen,
die eine sofortige Freilassung Quevvens fordern und mit
einer ähnlichen Aktion drohen, die bereits Farouk
vernichtet hat.
Jahrgang: 761
Das Verhör des vermeidlichen Führers und Gründers der
Quevvieten hat eine überraschende Wendung genommen.
Wie ein Sprecher des Herrscherhauses von Maajoogan
bestätigte, wurde Quevven nicht festgenommen, sondern
hat sich selbst gestellt. Er wollte, so sagte er im Verhör,
einige Dinge klarstellen. Gerüchten aus dem Umfeld ist
Quevven gar nicht der Gründer der Quevvieten, sondern
sein Bruder Naryoc Quevven. Vor vielen Jahren kam es zum
familiären Streit zwischen den beiden. Lange hat die
Familie Quevven unter der Erde im Reich der Dunkelelfen
gesucht, schließlich stellte man fest, daß er an der
Oberfläche sein Glück gesucht hat. Zunächst wurde eine
ältere Schwester ausgeschickt, den abtrünnigen
Dunkelelfen zu finden. Doch Quevven gelang es sein Spur
zu verwischen und nun ist die Schwester verschwunden. Es
gibt Gerüchte, daß sie bei der Suche ums Leben gekommen
ist. Ob sie einem Mordanschlag zum Opfer gefallen ist und
ob Quevven hinter diesem stecken könnte, ist unklar.
Nachdem die Schwester nicht zurück in die
Dunkelelfenstadt gekommen, wurde Naryoc losgeschickt.
Auch er konnten seinen Bruder nicht finden und so
gründetet er die Quevvieten, um seinen Bruder aus der
Reserve zu locken. Quevven will sich nun den Ermittlern
anschließen und fordert seine Anhänger zum
Waffenstillstand auf.
Jahrgang: 761
Bei schweren Waldbränden im GhodinieWald sind
mehrere Halblinge ums Leben gekommen. Gleich an
mehreren Stellen brachen die Brände aus. Erste
Untersuchungen ergaben, daß Brandstiftung die Ursache
war. Die Schäden, die durch die Brände entstanden sind,
gehen in die hunderttausende.
Hinter den Anschlägen wird die Sekte der Quevvieten
vermutet. Man vermutet, daß die Inhaftierung ihres
geistigen Führers Quevven der Grund für die Anschläge ist.
Noch immer gibt es vereinzelte Brandherde, die immer
wieder auslodern, doch die größte Gefahr ist gebannt.
Jahrgang: 761
Dem RuarOrden ist der erste Schlag gegen die Quevvieten
gelungen. Sie konnten den Aktivisten Luigi DaCosta
gefangen nehmen. Er soll hinter den Anschlägen in Byrant
der Hauptstadt Alterberrys stecken. Ein erstes Verhör hat
noch keine Erkenntnisse gebracht, doch ein Sprecher des
RuarOrden von Alterberry versicherte uns, daß man alle
normalen und magischen Möglichkeiten ausnützen werde.
Auch sei man im engen Kontakt mit der Magiergilde von
Abercrombie und versuche eine Lösung zu finden.
Jahrgang: 761
Der von vielen Ländern gesuchte ehemalige Baron von
Alterberry und Führer der Sekte der Quevvieten wurde in
Askarjan gafaßt. Nach dem Erfolg des RuarOrdens auf
Alterberry, die einen der wichtigsten Aktivisten dingfest
machen konnten, ist nun der große Schlag gegen die
Vereinigung der Quevvieten gelungen. Ein Sprecher des
Königshauses von Maajoogan hofft, durch die Festnahme
des Gründers und Anführers einen langsamen Zerfall der
Bewegung. Das Verhör mit dem Elfen verlief aber ohne
Erfolg. Noch ist unklar, wo sich die verschiedenen Gruppen
der Quevvieten niedergelassen haben.
Jahrgang: 761
Ein Sprecher des Herrscherhauses von Abercrombie
bestätigte uns, dass der Fürst den Bau eines Kanals durch
das besetzte Batteau plant. Von Marquee aus soll ein Kanal
ins Südmeer, etwa 100 Meilen nördlich von Abercrombie
münden. Damit wäre ein Seeweg durch Laboriel
geschaffen, der eine Umschiffung der MaajooganHalbinsel
unnötig macht. In Marquee wird ebenso wie an der
Mündung ein Schleuse für den richtigen Wasserstand
sorgen. An der Mündung wird eine neue Stadt entstehen,
die auch auf dem Landweg mit Abercrombie verbunden
wird.
Zwei Baufirmen haben bereits großes Interesse an den
Arbeiten signalisiert. Die Magierbaugesellschaft mit ihrem
neuen Sitz in Askarjan bietet eine schnelle Lösung zu hohen
Kosten an. Das Konsortium der zwergischen Baumeister
aus dem IohaGebirge, kurz ZBI, bietet eine klassische
Variante, zu einem vernünftigen Preis. Im Laufe der
nächsten Monate wird der Auftrag entgültig vergeben und
im Frühjahr sollen die Bauarbeiten bereits beginnen.
Jahrgang: 761
as Volk von Alterberry trauert. Der allseits beliebte
Präsident ist tot. Unabhängig magische Nachforschungen
von dem bekannten Hohepriester des RuarOrdens Achsas
Neh Dramax und dem Gildenmeister der Magier Legunan
haben ergeben, dass der Präsident nach seiner Entführung
durch die Quevvieten desintegriert wurde. Die letzten
Überreste wurden dann bei einer rituellen Zeremonie über
dem Meer verstreut.
Ein magisches Wiederbeleben ist somit fast unmöglich und
die zwergische Lebensphilosophie verbietet auch eine
derartige magische Einmischung in das Leben.
Der Bruder des Präsidenten Jason McCormack, der zur Zeit
in Abercrombie weilt und dort am Fürstenhaus mit dem
Herrscher berät, wie man auf den Vorschlag des neuen
Pharao von Gamir, ein Treffen zwischen den beiden
Herrscher in Caroca abzuhalten, reagiert, sagte in einer
ersten Stellungnahme, dass er hofft, dass Alterberry nicht
wieder in Anarchie verfallen wird.
Doch dort hat bereits das Militär unter der Führung des
zwergischen Generals Garon McMahon die Macht
übernommen. Es wurde der Ausnahmezustand ausgerufen
und die Suche nach den Mitgliedern der Quevvieten und
ihres Führers wurde noch einmal verstärkt. Das ist auch
mehr als notwendig, da es bereits zu gewalttätigen
Übergriffen von Zwergen auf Elfen gekommen ist.
Wie unser AlterberryKorrespondent mitteilte, ist dieses
auch gelungen. Auf den Straßen der Hauptstadt ist es ruhig.
Momentan berät der von Garon eingerufen Rat, wie es mit
dem Land politisch weitergeht. Die Mitglieder des Rates,
der bekannten und geschätzte Ritter Hadulf Goar, der
Magier Legunan und Garon selbst planen nach bisher noch
nicht bestätigten Angaben für den Herbst Neuwahlen.
Sicher ist dabei, dass der Elf Quevven nicht mehr
zugelassen wird. Zwar sind magische Beweise bekanntlich
nicht zugelassen, doch verbiete es die Ethik, dass der
Mörder des alten Präsidenten an die Macht auf diesem
Weg gelangen könnte.
Stattdessen verbannte Garon den Elfen Quevven von der
Insel und verbat die Sekte der Quevvieten. Der Fürst von
Abercrombie ging sogar ein Stück weiter. Er setzte ein
Kopfgeld von 50.000 GM auf den Kopf von Quevven aus.
Als Reaktion auf das Kopfgeld kam es in der letzten Woche
in der Metropole Abercrombie zu zwei
Selbstmordanschläge mit verzögerten Feuerbällen bei
denen insgesamt 23 Bewohner den Tod fanden. Nicht nur
das Volk von Alterberry ist erschüttert, auch die
wichtigsten Einwohner des Landes können dieses
Grausamkeit nicht fassen. Ein Sprecher des RuarOrdens,
dessen Hauptsitz sich auf der Insel befindet, sprach von
einer Tragödie für die Insel und deren Bewohner, die schon
in den vergangenen Jahren so viele Veränderungen
durchmachen musste. Man hatte gehofft, dass nach den
Wahlen nun etwas Frieden und Ruhe eintreten würde.
Der Leiter der Magiergilde Legunan sagte uns, dass er zwar
die Motive von Quevven und seinen Getreuen
nachvollziehen könnte, aber die Art und Weise wie man die
Ziele erreichen will, als menschen und halbmenschenverachtend
betrachtet.
Der Ritter Hadulf Goar war zu keiner Stellungnahme bereit.
Aus seinem Umfeld hieß es, dass er tief enttäuscht sei von
seinem ehemaligen Wegbegleiter.
Aber auch außerhalb von Alterberry beobachten die
Menschen das Geschehen auf der Insel mit
Fassungslosigkeit.
Der Fürst von Abercrombie hat bereits reagiert. Sein Sohn,
der noch bei den Hochzeitsvorbereitungen für die geplante
Heirat mit der Königin von Maajoogan ist, sagte uns, dass
er bereit ist dem General Truppen zur Verfügung zu stellen,
sollte er militärische Hilfe benötigen, damit er die Ordnung
auf der Insel wieder herstellen könnte. Auch in seinem
Herrschaftsbereich sind Quevven und seine Getreuen zur
Persona Non Grata erklärt worden. Jedoch wollte er kein
Kopfgeld aussetzen, denn schließlich handelt es sich um
eine innerpolitische Angelegenheit. In diesem
Zusammenhang berichtete er uns, dass die Planungen
laufen eine Konferenz mit den anderen Staatschef der
Länder durchzuführen, die im AgurKrieg gemeinsam
gekämpft haben. Im Herbst nach dem Treffen des Fürsten
von Abercrombie mit dem Pharao von Gamir soll es soweit
sein.
Der Baron von Barkac Iskal van Ark, der wie Hadulf einige
Jahre mit Quevven durch die Lande zog, war leider auch zu
keiner Stellungnahme bereit. Sein Minister Isaak sagte nur
soviel, daß man alles in der Macht stehende unternehmen
wird, den Elfen und seiner Bande zur Strecken zu bringen.
Wir werden sie über die weitere Entwicklung auf dem
laufenden halten.
Jahrgang: 761
Bei den diesjährigen Bardenwettstreit in Dornam setzte
sich mit dem Barden Alarik ein bisher unbekannter Sänger
durch. Speziell seine glockenklare Stimme hatte es der Jury
angetan. Bei dem Wettstreit konnte er sich gegen si
bekannte Barden wie den Elfen Costa DaCosta und Roger
with Tacker bestehen. Als Siegerprämie erhält der
Gewinner eine Engagement an der Opera Dornam für das
folgende Jahr. Wir freuen uns also auf die kommende
Spielzeit.
Jahrgang: 761
Der Ruarkleriker Mikas war mit zweien seiner Novizen vor
dem Leuchtturm in Bryant schwimmen. Der Novize Lollun
Lamastra schwamm auf die Felsen zu und machte eine
Entdeckung. Er reif die anderen herbei und er zeigte ihnen
die bis dato unentdeckte Höhle.
Sie tauchten gemeinsam unter und schwammen hinein. Sie
waren von dieser kleinen Entdeckung dermaßen angetan
das sie die ansteigende Flut nicht bemerkten und der
Ausweg an die Oberfläche zu weit wurde. Als unsere
Kleriker dieses bemerkten war es auch schon zu spät und
so vergingen Minuten um Minuten, Stunde um Stunde
Mikas begann im gleichmäßigen Takt die von der
Höhlendecke tropften zu meditieren und wartete auf die
Ebbe.
Lollun sagte "Es ist bestimmt schon spät die anderen
werden sicherlich nach uns suchen, ach hätten wir nur den
Gürtel von unseren Hohepriester dabei, dann wäre es ein
leichtes hier raus Zukommen". "Spät" Sagte Mikas " genau
das ist es Lollun, höre mal genau auf die Wassertropfen die
gleichmäßig von den Stalaktiten heruntertropfen, sie
kommen immer im gleichen Rhythmus. Ich habe da eine
Idee mit den Fachwissen der Zwerge könnten wir eine
Apparatur bauen die exakt die Zeit anzeigt ich weiß nur
noch nicht wie und Achsas müsste das ganze auch noch
finanzieren. Aber damit könnten wir unser Leben besser
einteilen, niemand käme mehr zu spät zum Morgengebet,
die Termine unser ankommenden Schiffe und Händler
könnten besser eingehalten werden, wir würden immer um
die gleiche Tageszeit aufstehen Sommertags wie
Wintertags, welch ein Segen welch ein Ruhm“. Und
während sie da so saßen und grübelten wie man das ganze
realisieren könnte verging die Flut und sie konnten die
Höhle tauchend verlassen.
Mikas trug sein Anliegen dem Hohepriester Achsas vor der
von diesem Vorschlag von Anfang begeistert war. Achsas
begab sich zusammen mit seinen Beratern zu den
Zwergenbaumeister und trug diesen die Idee vor einen
kleinen Turm mit Uhr zu bauen.
Der sagte: " Kein Problem so etwas zu bauen zwar ein
bisschen kompliziert aber machbar, nur eins sage ich euch
sofort ich gehe nicht ins Wasser, ich bin ja schließlich kein
Wattzwerg also bauen wir einen kleinen Tunnel zu der
Höhle den wir eh für Wartungen brauchen werden und
installieren dann unser Räderwerk was mit dem Turm
verbunden ist“. Gesagt getan sie machten sich eilends
daran Pläne zu entwerfen und wieder zu verwerfen wie z.B.
das eine Armbrust gespannt würde die einen Pfeil in
Richtung Leuchtturm schieße um dort einen Gong
auszulösen doch ein Örtlicher Vogelkundler und die Magier
hatten da bedenken das etwas in die Schusslinie geraten
könnte außerdem war man sich nicht sicher ob sich der
Ausrufer auf dem Turm sich nicht verzählen würde "war es
jetzt schon Zwölf oder doch erst Elf" letztlich entstand
folgendes.
Das gleichmäßig tropfende Wasser spannt ein nicht
reisendes Seidenseil welches das Räderwerk im Turm in
Bewegung setzt und dieses den großen Stundenzeiger auf
dem Ziffernblatt wandern lässt. Doch der
Zwergenbaumeister benötigt noch eine geeichte Sanduhr
und die gibt es seines Ermessens nur im IohaGebirge, denn
damit kann er die Wassermenge errechnen die genau für
das Auslösen des Mechanismus benötigt wird dann dürfte
das Projekt kein Problem darstellen.
Wenn das Werk vollendet ist wird ein Wächter eingestellt
der die Zeit ausruft und durch die Gassen geht. "Hört ihr
Leut und lasst euch sagen unsere Uhr hat neun geschlagen."
Jahrgang: 761
Der Präsident von Alterberry Johann McCormack wurde bei
einer Wanderung durch sein Land von bisher Unbekannten
entführt. Noch ist unklar wer hinter diesem Anschlag steckt
und ob der Präsident noch am Leben ist. Aus
Geheimdienstkreisen wurde bekannt, daß man die
Quevvieten hinter dem Anschlag vermutet. Ihr Anführer,
der ehemalige Baron von Alterberry, hatte bei der Wahl
nur knapp verloren.
Die Amtsgeschäfte werden momentan kommisarisch vom
Vizepräsidenten und Bruder Karl McCormack geführt. Eine
offizielle Stellungnahme vom Präsidentenpalast konnten
wir aber noch nicht erhalten. Auch ist bisher unbekannt, ob
es eine Lösegeldforderung gegeben hat. Als Reaktion auf
die Enführung haben die meisten Herrschaftshäuser ihre
Wache verstärkt.
Jahrgang: 761
Bei den diesjährigen Abercrombie Spielen, die zum ersten
Mal ausgetragen wurden und von nun an im jährlichen
Wechsel mit den Askarjan stattfinden werden, hatte die
Mannschaft aus McMartindale ein überraschend starkes
Team. Wie zu erwarten war, hatte der Fürst von
Abercrombie bei seinem Heimspiel, die besten Athleten
seines Landes aufgestellt, doch das Team aus
McMartindale stellte mit Angus und Niks zwei der Heroen
der Spiele. Auch der Vertreter aus dem Ioha Gebirge
Muradin war massgeblich am großen Erfolg seines Landes
beteiligt.
Jahrgang: 761
Das Volk von Alterberry wird wieder einmal aufgefordert zu wählen. Nach einer langen Zeit der Unsicherheit hat sich der hohe Rat dazu entschlossen neue Wahlen auszurufen. Die Mitglieder des Rates können sich nach ihrer eigenen Satzung nicht der Wahl stellen. So scheiden der sehr beliebte und bekannte Hadulf Goar, der Zauberer Legunan und der Zwerg Jason McCormack aus.
Zu Wahl konnten sich nur die wichtigen Persönlichkeiten stellen, die zunächst auch eine bestimmte Anzahl von Unterschriften für sich gesammelt hatten. Das war bei sechs Personen der Fall, die wir ihnen nun vorstellen wollen.
Weiterhin soll das Volk von Alterberry nun auch abstimmen, ob der neue Herrscher den Titel Baron im Stile einer Erbmonarchie führen soll oder ob er als Präsident für eine Amtszeit herrschen kann. Auch die Amtszeit soll dann vom Volk bestimmt werden.
Die einzelnen Kandidaten mit ihren Einstellungen und Vorstellung für die Zukunft unserer schönen Insel möchten wir ihnen nun vorstellen.
Lady Morgana
Sie ist die bisherige Baronin unserer Insel. Nach der Invasion der Truppen des Königs mußte sie ihren Thron räumen und konnte Zuflucht auf der Burg auf dem Knochenhügel finden. Sie möchte ihre Politik des Friedens und der Verbundenheit mit Abercrombie und den Nachbarinseln fortsetzen. Wahlbeobachter sagen ihr eine gute Chance voraus.
Quevven
Der Elf Quevven war ebenfalls einige Zeit Herrscher unserer Insel. Er wurde damals vom Volk abgewählt, da er eine sehr militärische Einstellung hat. Zu seiner Zeit war Alterberry ein wichtiger militärischer Verbündeter von Abercrombie. Viele wünschen sich eine solche Zeit zurück. Ins Besondere seine fast religiöse Vereinigung - Die Quevvieten - sichern ihm gute Siegchancen.
Garon „The Horn“ McMahon
Der Zwerg Garon ist kein gebürtiger Alterberrier, aber er hat seine Burg vor den Toren Byrants errichtet. Er ist ein enger Freund Hadulfs und hat bei der Verteidigung der Insel mit geholfen. Vieler Flüchtlinge konnten bei ihm Schutz finden. Daher werden auch ihm gute Chance vorhergesagt.
Johann McCormack
Er ist der jüngere Bruder von Jason McCormack, der im hohen Rat seinen Sitz hat. Johann steht für eine stark militärisch und zwergisch orientierte Zukunft.
Leonardi DaCosta
Er vertritt die vor einigen Jahren auf die Insel gekommenen Flüchtlinge von Cabera. Ihm wird aber wenig Chancen ausgerechnet
Raphael van Burck
Er gilt als der verlängerte Arm des Kaffeebarons. Der Machthunger der Familie scheint ungebrochen. Daher ist es auch wenig verwunderlich,daß ein Mitglied des Hofes hier antritt.
Wahlverfahren
Es wird solange gewählt, bis ein Bewerber über 50% der Stimmen auf sich vereint. Vor jedem neuen Wahlgang wird der Bewerber mit den wenigsten Stimmen von der Wahl ausgeschlossen. Damit sind maximal 5 Wahlgänge notwendig.
Die Regeln fürs Rollenspiel
Mit Hilfe eines sechsseitigen Würfels wird festgestellt, welcher der Kandidaten 0,5% Punkte auf sich vereint. Sobald insgesamt 100% Punkte erwürfelt worden sind, steht das Endergebnis. In den weiteren Wahlgängen werden die Würfel mit der Zahl eines bereits ausgeschlossenen Bewerbers nicht gewertet.
Das Volk von Alterberry hat gewählt und es waren die maximal fünf Wahlgänge notwendig, um den neuen Präsidenten von Alterberry zu ermitteln.
Zuvor hatte sich eine über 55% der Wahlberechtigten für eine Demokratie mit einer Amtszeit von fünf Jahren ausgesprochen.
Damit ist auch Lady Morgana die letzte Baronin von Alterberry. Der Titel kann nun von ihr bis zum Tode weiter getragen werden, aber sie darf ihn nicht mehr vererben.
Der neue Herrscher des Landes Johann McCormack setzte sich im fünften Wahlgang, der sogenannten Stichwahl, gegen den ehemaligen Herrscher Quevven durch.
Dieser hatte noch im vierten Wahlgang dominiert, doch alle Wähler, die zu diesem Zeitpunkt noch den anderen angetretenen Zwergen Garon The Horn McMahon die Stimme gegeben hatten, wählten im letzte Wahlgang den verbliebenen Zwergen Johann McCormack.
Schon im zweiten Wahlgang scheiterte die bisherige Amtsinhaberin Lady Morgana. Nur 15% der Wahlberechtigten stimmten für sie. Nach der Wahl sagte sie, daß sie das Land verlassen wird.
Sie wird mit ihrem Mann, den Grafen von Mosley in seine Heimat reisen. Der Schritt fällt ihr schwer, aber sie müsse auch an ihr Leben denken. Viele Einwohner bedauern den Schritt der ehemaligen Herrscherin. Zwar war ihr Amtszeit eher unglücklich, aber ihr friedvoller und gerechter Führungsstil bleibt in Erinnerung.
Der Vertreter der DaCosta-Elfen Leonardi DaCosta war ebenso chancenlos, wie der bisher relativ unbekannte Raphael van Burck. Beide scheiterte in den ersten Wahlgängen.
Der Gewinner der Wahl Johann McCormack kündigte bereits nach der Wahl umfangreiche Reformen an, damit die Wirtschaft auf der kleinen Insel wieder angekurbelt wird. Zunächst aber werden 2.000 zwergische Soldaten die Insel verlassen. Damit verfügt der neue Herrscher noch über ein Kontingent von 1.000 Zwergen.
Die Alterberry Seawolfs haben einen neuen Besitzer gefunden. Nach der verlorenen Wahl gab Lady Morgana auch dieses Amt auf. Nun hat der Drow Quevven bei dem Laboriel Sembu Verband (LSV) bereits die Übernahme beantragt und eine Zusage erhalten. Viele haben bedenken, daß Quevven dieses Amt übernommen hat, doch durch die Generalamnestie der neuen Königin ist in der glücklichen Lage, ein unbescholtener Bürger zu sein. Ins Besondere der Priester Achsas Neh Dramax und der Ritter Hadulf gelten als ärgste Feinde des Elfen. Die Seawolfs starten in der zweiten Liga und haben die Qualifikation für alle drei Pokale (Abercrombie Sembu Cup, Para-Riod Pokal, und Sembu Pokal der Abercrombie Spiele) erreicht.
Als eine der ersten Handlungen hat der neue Präsident von Alterberry Johann McCormack die DaCosta-Elfen aufgefordert, das Land zu verlassen und in ihre Heimat zurückzukehren. Vor einigen Jahren, während des fünften Elfenkriegs, hatte Lord Hadulf ihnen hier eine neue Heimat gegeben. Die de Jardin-Elfen waren mit äußerster Brutalität während des Krieges vorgegangen und viele DaCosta-Elfen wären grausam getötet worden, wenn Hadulf sie nicht mit seinem Schiff Rahasia nach Alterberry gebracht hätte.
Doch nun ist es in ihrer Heimat friedlich und auf Alterberry gibt es viele Arbeitslose, da die Wirtschaft am Boden liegt, und so erhofft sich der Präsident durch die Maßnahme eine Verbesserung der Situation.
Aber seine Verlautbarung stößt auf Widerstand. Der Vertreter der Elfen Leonardi DaCosta hat bereits am Hof protestiert. Auch Lord Hadulf hat sein Unverständnis zum Ausdruck gegeben. Die Quevvieten, die halbreligiöse Gemeinschaft um den ehemaligen Herrscher Quevven, haben den DaCosta-Elfen ihre Unterstützung zugesagt.
Die nächsten Wochen werden uns nun zeigen, ob Johann McCormack seinem Amt gewachsen ist.
Nach dem Wahlsieg Johann McCormacks wurde bekannt, daß zweidrittel der zwergischen Krieger wieder in ihre Heimat reisen werden. Unter der Führung von Jason McCormack werden sich nach über einem Jahr auf der Insel wieder das Festland erreichen. Einige behaupten, daß sie das Zünglein an der Waage waren, als der Kampf gegen die Agur-Gläubigen auf der Kippe stand.
Zum Abschied wird es ein großes Fest geben, ehe die Schiffe mit einem Salut den Hafen von Bryant verlassen werden.
Wie uns ein Sprecher am Hofe von Dornam mitteilte, gibt es Pläne, einen weiteren Cyrstal Vision Sender aufzubauen. Es soll sich dabei um eine Gemeinschaftsproduktion von Para-Riod und Midlothien handeln. Als Name ist Island Crystal Vison (ICV) im Gespräch. Unklar ist noch, ob mit Alterberry sich eine weitere Insel an dem Projekt beteiligt. Wie ICV in die bestehende Senderlandschaft psßt und wie er zu empfnagen sein wird, ist noch ungewiß. Angeblich arbeitet die Magiergilde von Abercrombie bereits an dem Nachfolger des bliebten Crystal 4000. Gerüchte nach dem auch bei den vereinigten Baronien von Katombe ein weitere Sender geplant ist, erhielten aber von höchster Stelle ein Dementi. Großherzog Iskal sagt bei einem Bankett, daß es in Katombe wichtigere Dige gibt, als ein Crystal Vision Sender.
Wie uns der Hohepriester Achsas Neh Dramax in einem Gespräch bestätigte, laufen die Planungen für weitere Ruar-Kultstätten an verschiedenen Orten auf vollen Touren. Es wurden schon Grundstücke auf Para-Riod, Midlothien, in Abercrombie und Askarjan erworben. Im Frühjahr soll der erste Spatenstich in Abercrombie erfolgen.
Doch der Bau fordert viel Gold und so werden bereits Sammlungen in den Ruar-Häusern durchgeführt. Für alle, die keinen so einfachen Zugang zu einem Ruar-Haus haben, hat die Verwaltung des Ruar-Ordens ein Spendenkonto bei der Alterberry Island Bank (Kontonummer 77 77 77 ) eingerichtet.
Eine Delegation der Casinobetreiber auf Para-Riod hat bei einer Audienz beim Präsidenten die Bitte geäußerst, auch auf Alterberry ein Casino errichten zu dürfen. Trotz langer und zäher Verhandlungen kam man zu keinem Ergebnis. Wie wir aus gut unterrichteten Kreisen erfahren konnte, sind die Abgaben an den Staat der Hauptproblempunkt. Die Verhandlungen sollen im nächsten Monat fortgesetzt werden.
Das Volk von Alterberry trauert. Der allseits beliebte Präsident ist tot. Unabhängig magische Nachforschungen von dem bekannten Hohepriester des Ruar-Ordens Achsas Neh Dramax und dem Gildenmeister der Magier Legunan haben ergeben, dass der Präsident nach seiner Entführung durch die Quevvieten desintegriert wurde. Die letzten Überreste wurden dann bei einer rituellen Zeremonie über dem Meer verstreut.
Ein magisches Wiederbeleben ist somit fast unmöglich und die zwergische Lebensphilosophie verbietet auch eine derartige magische Einmischung in das Leben.
Der Bruder des Präsidenten Jason McCormack, der zur Zeit in Abercrombie weilt und dort am Fürstenhaus mit dem Herrscher berät, wie man auf den Vorschlag des neuen Pharao von Gamir, ein Treffen zwischen den beiden Herrscher in Caroca abzuhalten, reagiert, sagte in einer ersten Stellungnahme, dass er hofft, dass Alterberry nicht wieder in Anarchie verfallen wird.
Doch dort hat bereits das Militär unter der Führung des zwergischen Generals Garon McMahon die Macht übernommen. Es wurde der Ausnahmezustand ausgerufen und die Suche nach den Mitgliedern der Quevvieten und ihres Führers wurde noch einmal verstärkt. Das ist auch mehr als notwendig, da es bereits zu gewalttätigen Übergriffen von Zwergen auf Elfen gekommen ist.
Wie unser Alterberry-Korrespondent mitteilte, ist dieses auch gelungen. Auf den Straßen der Hauptstadt ist es ruhig. Momentan berät der von Garon eingerufen Rat, wie es mit dem Land politisch weitergeht. Die Mitglieder des Rates, der bekannten und geschätzte Ritter Hadulf Goar, der Magier Legunan und Garon selbst planen nach bisher noch nicht bestätigten Angaben für den Herbst Neuwahlen.
Sicher ist dabei, dass der Elf Quevven nicht mehr zugelassen wird. Zwar sind magische Beweise bekanntlich nicht zugelassen, doch verbiete es die Ethik, dass der Mörder des alten Präsidenten an die Macht auf diesem Weg gelangen könnte.
Stattdessen verbannte Garon den Elfen Quevven von der Insel und verbat die Sekte der Quevvieten.
Der Fürst von Abercrombie ging sogar ein Stück weiter. Er setzte ein Kopfgeld von 50.000 GM auf den Kopf von Quevven aus.
Als Reaktion auf das Kopfgeld kam es in der letzten Woche in der Metropole Abercrombie zu zwei Selbstmordanschläge mit verzögerten Feuerbällen bei denen insgesamt 23 Bewohner den Tod fanden.
Nicht nur das Volk von Alterberry ist erschüttert, auch die wichtigsten Einwohner des Landes können dieses Grausamkeit nicht fassen. Ein Sprecher des Ruar-Ordens, dessen Hauptsitz sich auf der Insel befindet, sprach von einer Tragödie für die Insel und deren Bewohner, die schon in den vergangenen Jahren so viele Veränderungen durchmachen musste. Man hatte gehofft, dass nach den Wahlen nun etwas Frieden und Ruhe eintreten würde.
Der Leiter der Magiergilde Legunan sagte uns, dass er zwar die Motive von Quevven und seinen Getreuen nachvollziehen könnte, aber die Art und Weise wie man die Ziele erreichen will, als menschen- und halbmenschen-verachtend betrachtet.
Der Ritter Hadulf Goar war zu keiner Stellungnahme bereit. Aus seinem Umfeld hieß es, dass er tief enttäuscht sei von seinem ehemaligen Wegbegleiter.
Aber auch außerhalb von Alterberry beobachten die Menschen das Geschehen auf der Insel mit Fassungslosigkeit.
Der Fürst von Abercrombie hat bereits reagiert. Sein Sohn, der noch bei den Hochzeitsvorbereitungen für die geplante Heirat mit der Königin von Maajoogan ist, sagte uns, dass er bereit ist dem General Truppen zur Verfügung zu stellen, sollte er militärische Hilfe benötigen, damit er die Ordnung auf der Insel wieder herstellen könnte.
Auch in seinem Herrschaftsbereich sind Quevven und seine Getreuen zur Persona Non Grata erklärt worden. Jedoch wollte er kein Kopfgeld aussetzen, denn schließlich handelt es sich um eine innerpolitische Angelegenheit.
In diesem Zusammenhang berichtete er uns, dass die Planungen laufen eine Konferenz mit den anderen Staatschef der Länder durchzuführen, die im Agur-Krieg gemeinsam gekämpft haben. Im Herbst nach dem Treffen des Fürsten von Abercrombie mit dem Pharao von Gamir soll es soweit sein.
Der Baron von Barkac Iskal van Ark, der wie Hadulf einige Jahre mit Quevven durch die Lande zog, war leider auch zu keiner Stellungnahme bereit. Sein Minister Isaak sagte nur soviel, daß man alles in der Macht stehende unternehmen wird, den Elfen und seiner Bande zur Strecken zu bringen.
Bei dem bisher ungeklärten Untergang der Haupstadt Gamirs Farouk kam ein großer Teil des Herrscherhauses ums Leben. Nur vier Söhne, darunter auch der Thronfolger Hasan entkamen der Katastrophe.
Bisher ist unklar welche magische Kraft für das vollkommene Verschwinden der mächtigen Stadt verantwortlich ist. Beobachter, die auf dem Weg in die Stadt waren, berichten, daß aus dem Zentrum der Stadt heraus ein helles Licht zu sehen war. Von innen wurden dann alle Häuser in einem großem Tempo aufgesogen bis schließlich ein mehrere Kilometer durchmessender Krater entstand. Leider waren auch Teile der Küstenregion betroffen und so entstand eine große Flutwelle, die einige Schiffe mit sich riß. Auch sollen die Bereich von Orkmanien mit durch Überschwemmung verwüstet sein.
Erst Schätzungen gehen davon aus, daß mehrere hunderttausend Menschen und Halbmenschen den Tod fanden. Die wirtschaftlichen Auswirkungen der Katastrophe sind bisher kaum abzusehen. Der Sklavenpreis im Land explodierte, da Farouk der Hauptumschlagsplatz für den internationalen Sklavenhandel war. Auch der größte Teil des Staatsschatzes wird verschwunden sein.
Es gibt Gerüchte, daß ein Selbstmordattentat dieses Unglück ausgelöst hat. Doch bisher hat sich niemand zu der Tat bekannt und die Weisen bezweifeln, daß so etwas überhaupt möglich ist.
Die Redaktion der Nachrichten aus Laboriel hat zu den jüngsten Ereignissen in Farouk den Gildenmeister der Magiergilde von Abercrombie und Begründer der Magiergilde von Dornam gesprochen.
NaL: Sie haben von den grausamen Vorgängen in Farouk erfahren. Was denken sie ist die Ursache dieser Katastrophe?
Rytsh Of Berwick: Ich denke, es gibt viele mögliche Ursache. Es könnten natürliche Störungen in den Ebenen- und Weltenkonstellation sein, die für eine Verschiebung auf der Astral- oder einer anderen Ebene geführt hat. Möglich wäre auch ein gescheitertes Experiment. Die Magiergilde von Farouk hat nach der Teilung bzw. dem Weggang einiger Magier und die damit verbundene Gründung von Batsra einige ihrer wichtigsten Mitglieder verloren. Es ist gut möglich, daß dort jemand ein Experiment durchgeführt hat, dem er eigentlich nicht gewachsen war.
NaL: Einige geheime Quellen behaupten, daß ein Anschlag die Ursache für das Verschwinden der Hauptstadt des Wüstenstaat ist?
Rytsh Of Berwick: Ich halte es für unwahrscheinlich, daß ein Anschlag die Ursache ist.
Es müßte schon eine gewaltige magische Kraft sein, die dort gewirkt hat. Außerdem müßte sie aus einiger Entfernung aktiviert worden sein.
Ein Selbstmordattentäter, der in Farouk ein magisches Chaos verursacht hat und dabei sein eigenes Leben nicht geschont hat, ist selbstverständlich eine Möglichkeit.
NaL: Einige geheime Quellen behaupten, daß ein Anschlag die Ursache für das Verschwinden der Hauptstadt des Wüstenstaat ist?
Rytsh Of Berwick: Ich halte es für unwahrscheinlich, daß ein Anschlag die Ursache ist. Es müßte schon eine gewaltige magische Kraft sein, die dort gewirkt hat. Außerdem müßte sie aus einiger Entfernung aktiviert worden sein.
Ein Selbstmordattentäter, der in Farouk ein magisches Chaos verursacht hat, ist selbstverständlich eine Möglichkeit.
NaL: Es gibt Gerüchte, dass die Quevvieten hinter dem Anschlag stecken soll? Angeblich soll es ein Bekennerschreiben geben.
Rytsh Of Berwick: Mir ist nichts dergleichen bekannt. Außerdem halte ich die Quevvieten für nicht so gefährlich und meines Erachtens werden sie auch zu wichtig genommen.
Unsere magischen Nachforschungen haben bisher keinen Hinweis auf eine Beteiligung der Quevvieten gegeben. Es ist scheint vielmehr so, dass eine magische Kraft, Farouk auf eine andere Ebene versetzt hat.
NaL: Aber wenn doch ein Anschlag dahinter stecken sollte, wie kann man sich davor schützen und könnte das nächste Ziel nicht auch Abercrombie oder Askarjan sein?
Rytsh Of Berwick: Noch steht nicht fest, dass es ein Anschlag war. Es ist noch nicht einmal sicher, dass ein menschliches Handeln zu dieser Katastrophe geführt hat. Möglich ist immer noch, dass eine Naturgewalt Ursache ist,
Wir sind aber bereits dabei, die Ursache zu unter suchen und werden dann auch Schritte einleiten, die eine erneute Katastrophe verhindern werden. Doch zum jetzigen Zeitpunkt, kann ich darüber keine Angaben machen.
NaL: Wir danken für das Gespräch.
Die politischen Auswirkungen dieses Unglücks sind noch nicht abzusehen. Es wird vermutet, daß es zum Streit um den Thron unter den Brüdern kommen wird.
Hasan N'Komo ist der älteste der vier überlebenden und war zu der Zeit mit knapp 10.000 Soldaten bei einer militärischen Übung in der Wüste. Auch die Soldaten haben zum großen Teil ihre Familien verloren. Hasan gibt in einer ersten Stellungnahme der Freiheitsfront der Sklaven Gamirs und deren Verbündeten die Schuld. Es wird vermutet, daß er zunächst den Wüstenstadtstaat Batsra angreifen wird.
Unterstützt wird Hasan von seinem jüngeren Bruder Suleman. Er war auf einer Reise am Annon und hielt in den Städte Gericht. Er selbst hat wenige Ambitionen auf den Thron, da er als Lebenmann gilt und eigentlich nur sein Luxusleben beibehalten möchte.
Malchon N'Komo gilt als härtester Widersacher Hasans. Schon als Kind waren die beiden immer Konkurrenten. Malchon überlebten das Unglück in Khaled (Al Nuwais) am Hofe. Er hat gute Kontakte zum Herrscher des Landes und nach dem Tod der Prinzessin, gilt Malchom als inoffizieller Thronerbe in Al Nuwais, da der Herrscher keine weiteren Kinder hat.
Der vierte Sohn ist Caetero N'Komo. Er war lange Zeit der Lieblingssohn am Hofe in Farouk, bis er die falsche Frau heiratete. Seit dem ist er verstoßen und lebt in Batsra. Dort scheint man großes Interesse zu haben ihn auf den vakanten Thron zu setzen und so einen Frieden zwischen den Staat möglich zu machen.
Batsra ist die neue Hauptstadt von Gamir. Nach einer einmonatigen Belagerung durch den Kronprinz Hasan hat sich der Stadtstaat ergeben.
So ist die offizielle Version des neuen Herrschers von Gamir Hasan, der sich im nächsten Monat selbst zum Pharao von Gamir krönen will.
Doch es gibt einen Augenzeugenbericht, der unserer Zeitung vorliegt. Danach soll es innerhalb der Magiergilde zum Streit über die Zukunft Batsras gekommen sein. Schließlich soll das ganze in einem großen Streit geendet sein und der Magier Rastulan hat schließlich die Mitglieder des Rates gefangen genommen. Sich selbst nun neuen Meister der Gilde ernannt und sofort die magischen Schutzbarrieren um die Stadt aufgehoben.
Kronprinz Hasan hatte so freien Zugang in die Stadt und wurde freudestrahlend von Rastulan empfangen. Doch Hasan ist ein Mann von Ehre und die Tatsache, daß er Batsra durch Verrat eingenommen hat, mißfiel ihm sehr. Rastulan, der sich die Stelle des Hofmagiers von Gamir erhoffte, sah sich plötzlich in der Situation, daß er selbst gefangengenommen wurde. Hasan ordnete seine Hinrichtung an, die gerechte Strafe für einen Verräter.
Außerdem verbot er alle magischen Handlungen innerhalb Gamirs und auch der Hauptstadt Batsra. Alle Magier haben bis Anfang Mai Zeit das Land zu verlassen, danach dürfen sie keine Magie mehr ausführen. Jede Person, die dann magische Rituale ausführt, die nicht religiösem Ursprungs sind, werden sofort verhaftet und muß mit der Amputation einer Hand rechnen. Im Wiederholungsfall (wenn keine Hände mehr vorhanden sind, droht der Tod durch die Axt.
Als Begründung für diese Maßnahme ließ der Kronprinz verkünden, daß Magier in der jüngsten Zeit immer wieder unter Beweis gestellt hätte, daß sie einen Hang zum Verrat haben.
Die Metropole Abercrombie fiel schließlich auch nur durch den Verrat der Magiergilde an den ehemaligen König von Maajoogan. Um dem verräterischen Pack Einhalt zu gebieten, muß man es ausrotten.
Soweit der Bericht unseres Augenzeugen. Welche Auswirkungen dieses Verbot auf die populären und magischen Einrichtungen in Batsra hat, ist noch unklar. Die Börse in Batsra reagiert sofort und alle Kurse fielen.
Auch die Zukunft der beiden Crystal Vision Sender (Batsra Magic News und Quality Crystal Shopping) ist noch unklar. Ein Sprecher von QCS sagte uns, daß man versuchen wird eine Ausnahmegenehmigung zu erhalten. Sollte dieses Verschlagen wird man den Sendebetrieb für die Dauer eines Umzuges einstellen und dann mit vielen neuen Angeboten starten.
Ein Sprecher der Magiergilde von Abercrombie teilte uns mit, daß man bereits Kontakt mit einigen Mitgliedern der Magiergilde von Batsra aufgenommen hat und ihnen eine neue Heimat in Abercrombie geben will. Vorher muß aber der Verratsvorwurf genau untersucht werden. Eine Kommission unter dem Vorsitz von Rytsh of Berwick soll den Vorgang prüfen und bewerten.